Mehr als 50 Personen lauschten gespannt den Erzählungen der ehemaligen BewohnerInnen der Roten Straße. Es erzählten ein ehemaliger Besetzer und eine Person, die Mitte der 80er Jahre in der Roten Straße wohnte.
Die Erinnerungen an diese Zeit waren durchweg positiv, „trotz Alltagsproblemen, die eben so entstehen“. Neben der kollektiven Haushaltskasse und einem „Jour Fix“ zum gemeinsamen Kochen und Essen, sei auch politisches Engagement innerhalb und außerhalb der WG immer eine Selbstverständlichkeit gewesen.
Im Rahmen der Veranstaltung gaben sich auch weitere ehemalige BewohnerInnen zu erkennen und hoben die Bedeutung des selbstverwalteten Wohnens hervor.
Dabei wurde auch immer wieder der Apell deutlich, weiter um die Häuser und selbstverwaltetes Wohnen zu kämpfen: „Wir hatten wirklich ’ne schöne Zeit und ich hoffe das habt ihr auch!
„Die Rote Straße hat von Anfang an ihre Berechtigung gehabt. Und deshalb auch heute noch.“ Das Studentenwerk ist in der Pflicht die Selbstverwaltung zuzulassen und zu unterstützen. Das war damals der Deal, so what!“